„Was tun mit einer Vergangenheit, die sich nicht abschütteln lässt, und wie lässt sie sich in Zukunft verwandeln?" (B. Frischmuth, 2006)

Bei der Systemischen Therapie handelt es sich um die professionelle Unterstützung in einem Entwicklungsprozess, der sich in einem Raum zwischen Problemlösung und Selbstentdeckung bewegt und in den das Umfeld des Klienten/der Klientin einbezogen wird. 

 

Jeder von uns befindet sich in unterschiedlichen "Systemen" in denen unterschiedliche Rollen mit unterschiedlichen Anforderungen gelebt werden. Zum Beispiel im Familiensystem als Tochter, Vater, Mutter, Partner ..., im beruflichen Umfeld als Mitarbeiter(in) oder Manager(in), im schulischen oder universitären Bereich als Student(in), Schüler(in), Lehrkraft und vieles mehr. Wir erleben uns folglich in den unterschiedlichsten Rollen und sind doch ein und dieselbe Person. Wir spiegeln uns über andere, spielen damit "über Bande" und ziehen daraus Schlüsse, Verhaltensweisen, Stärken ... aber auch Schwächen, Schwierigkeiten, Ärger. 

 

Dies alles kann zu Schieflagen in den Beziehungen, Kommunikationsstörungen, psychosomatischen Beschwerden, rigiden Verhaltensweisen und Ähnlichem führen. Gelegentlich stehen wir uns auch einfach selbst im Weg oder übersehen unser kleines Selbst komplett, ignorieren tiefe Wünsche und Sehnsüchte und haben sie vielleicht sogar schon jahrelang weggeschlossen.

 

Als systemische Therapeutin arbeite ich mit den Klienten an diesen Schwierigkeiten, an individuellen Problemen oder Symptomen, Ungleichgewichten oder einfach an Lebensfragen. 

 

Wesentliche Grundlage meines therapeutischen Selbstverständnisses ist ein entpathologisierendes und kooperatives Konzept.

 

Meine Arbeitsweise ist ganzheitlich, systemisch, prozess-, ressourcen- und lösungsorientiert.